Test: SACD-Player Marantz SA-11S3
The
Untouchable
Wenn ein renommierter Hersteller von HiFi-Produkten wie Marantz das ganz
große Besetck rausholt, muss man einfach nervös werden. Ein highendiger
SACD-Player per se ist eine schöne Sache, doch wenn dann auf einmal laut
wird, was die Japaner sonst noch in den aktuellen Top-Player gepackt
haben, wird‘s mächtig spannend.
Peripherie:
- Quellen: Cambridge iD100
Apple MacBook Pro, OSX 10 .8.2,
iTunes 1 1 , Sonic Studio Amarra 2.4
Apple MacBook Pro, Windows 7
Home, JRiver Media Center 18
- Vorstufe: Lindemann 858
- Endstufe: Lindemann 830
- Lautsprecher: Audio Physic Avantera
Klang+Ton „Nada“
arantz‘
SA-11-Player
genießen seit Jahren einen exzellenten
Ruf unter vielen Highendern. Die ak-
tuelle Inkarnation wurde stark erneuert
und erweitert und bietet jetzt ein paar
Möglichkeiten, die bei früheren Versi-
onen noch außen vor blieben. Da war
ich doch schon nach dem Auspacken
ziemlich angetan. Und das, obwohl das
Auspacken meinem schlappen Büro-
körper einiges abverlangt hat. Die neue
Referenz von M arantz bringt nämlich
ein Gewicht von über 16 Kilogramm
auf die Waage. Nicht schlecht in Anbe-
tracht der Tatsache, dass es ja eigentlich
„nur“ ein Zuspieler ist. W enn man sich
die Behausung mal genauer ansieht,
weiß man auch schnell, woher dieses
Gewicht kommt. Die Aluwände sind
teilweise mehrere Zentimeter dick, au-
ßerdem verbergen sie den eigentlichen
Kupferkasten, in dem der SA-11S3
sitzt. Das dürfte als Schirmung mehr
als reichen und verpasst dem
Pla-
yer unbestechliche Stabilität, was aus
klanglicher Sicht ebenfalls wichtig ist.
W enn man sich dann hinsetzt und den
SA-11 einfach mal ansieht, dann fühlt
man sich wie zu Hause, weil das hüb-
sche, gut vertraute Marantz-Gesicht
einen anlacht. Die Seitenwangen sind
leicht von der Frontpartie abgesetzt
und durch die indirekte Beleuchtung
schön in Szene gesetzt, ein schwarzes
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einsnull